Donnerstag, 4. August 2011

Weiterbildung – Chance oder doch Zeitverschwendung

"Was wir wissen, ist ein Tropfen, was wir nicht wissen, ein Ozean“! Dieser Tropfen Wissen muss am Verdunsten und Austrocknen gehindert und nach Möglichkeit noch vergrößert werden.
Anforderungen und Innovationen in allen Arbeitsbereichen entwickeln sich in einem so schnellen dynamischen Prozess, dass das Wissen einer guten Ausbildung an einem bestimmten Zeitpunkt sich dem Ende neigt.
Wer mit der beruflichen Mobilität Schritt halten kann und sein Fachwissen nach Möglichkeit auf den neuesten Stand bringt, erhöht seine Chancen am Arbeitsmarkt wesentlich.
Weiterbildung sichert nicht nur geistige Flexibilität und einen zeitgemäßen Wissenstand, sondern kann auch einen Karrieresprung oder völlig neuartigen Arbeitsmöglichkeiten eröffnen.

Weiter kommen durch weiterbilden:
Die Arbeitnehmer_innen/Existenzgründer und langjährige Unternehmer unterliegen bei der Arbeitssuche bzw. bei der Auftragsgenerierung ständig ansteigenden Forderungen.
Ein Forschungsbericht über die aktuelle Entwicklung am Arbeitsmarkt macht deutlich, dass zu geringe Qualifikationen oder mangelnde Fortbildung die beruflichen Aussichten und die finanzielle Situation der Betroffenen gegenüber Weiterbildungsinteressierten drastisch verschlechtern.
Oft kann eine Weiterbildung im Bereich Buchhaltung, Kundenorientierung, Teamfähigkeit, Rhetorik oder Betriebswirtschaftslehre entscheiden, ob man eine Arbeitsstelle bekommt oder nicht, denn es kann gelegentlich vorkommen, dass Unternehmen kurzfristige Personalumstrukturierung vornehmen, die letzt endlich sich positiv auf Sie auswirken.
Aufstiegschancen sowie Entlohnung werden durch geplante oder bereits absolvierte Fortbildungen wesentlich erhöht. Auch der Neueinstieg ins Berufsleben verlangt nach dem nötigen Rüstzeug aus bereits Erlerntem und zukünftiger Lernbereitschaft. Eine neue Berufsorientierung wird durch Weiterbildung ebenso ermöglicht wie die nachträgliche Absolvierung eines fehlenden Schul- oder Berufsabschlusses, denn die Chancen auf den zukünftigen Traumberuf oder auf den erträumten Karrieresprung gründen sich auf Kompetenz und Qualifikation durch einen fortlaufenden Lern- und Ausbildungsprozess.

Bildungskarenz: Freistellung zur Wissenserweiterung
Ein Lernprozess verlangt einen hohen Stunden- und Konzentrationsaufwand, Weiterbildung neben Beruf und Familie scheitert oft am Zeitmangel. Manche Unternehmen bieten interne Fortbildungsseminare innerhalb der regulären Arbeitszeit an, meist muss der Lernbegierige jedoch Freizeit und finanzielle Mittel selbst opfern. Eine geförderte Weiterbildung ist dank der Bildungsprämie möglich.

Wer die Chancen nutzt und den Aufwand nicht scheut, für den ist die Investition in eine Weiterbildung oder auch in ein Studium aber jedenfalls eine sichere Aktie für steigende Zukunftsaussichten.

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